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Kronen Zeitung

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Burgenland

STAATSANWALT AKTIV

Pangl sieht Ermittlungen im Verbands-Fall gelassen

Thomas Steiger

Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt hat gegen den früheren Präsidenten des Burgenländischen Fußballverbands (BFV) Georg Pangl Ermittlungen eingeleitet. Die „Krone“ fragte nach, er selbst bleibt entspannt. 


Geprüft wird der Verdacht der Untreue und des Betrugs. Georg Pangl soll dem BFV finanziellen Schaden zugefügt und sich in den acht Monaten seiner Präsidentschaft „persönlich ungerechtfertigt bereichert“ haben.

Pangl war im Herbst vergangenen Jahres aus der Funktion zurückgetreten und hatte erklärt, er habe „einen Fehler gemacht“, da er dem BFV „sparen helfen wollte“. Dies sei aber „aus Compliance-Sicht von Kollegen im BFV-Präsidium (...) keine gute Entscheidung“ gewesen. Im Juni wollte er sich dann dennoch wieder der Wahl stellen, konnte aber mangels ausreichender Unterstützer nicht antreten. Johannes Wutzlhofer wurde zu seinem (endgültigen) Nachfolger als BFV-Präsident gewählt.

BFV ortet „finanziellen Schaden“
Der BFV brachte bereits vor der Hauptversammlung im Juni eine Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft ein. Pangl soll dem BFV finanziellen Schaden zugefügt und sich persönlich bereichert haben. Es gehe dabei um Reisekosten- und Diätenabrechnungen, die Anmietung von Fahrzeugen eines oberösterreichischen Unternehmens und den „Abschluss von Verträgen für nicht nachvollziehbare Leistungen“. Der frühere Bundesliga-Chef habe darüber die Gremien nicht im Voraus informiert. Die Vorwürfe hatte er in der Vergangenheit bereits zurückgewiesen.

Bild: Dax und Partner

Die Staatsanwaltschaft erklärte gegenüber der APA, man habe Ermittlungen eingeleitet und prüfe einen Anfangsverdacht. „Wir hatten auch erste Gespräche mit der Kriminalpolizei, die diesen Fall jetzt prüft“, sagt Wutzlhofer, seines Zeichens auch Rechtsanwalt.

Bild: Urbantschitsch Mario

Pangl selbst sieht´s allerdings gelassen. „Das ist ein ganz normaler Vorgang im Ermittlungsverfahren. Ich lasse alles auf mich zukommen und kann auch gar nicht viel dazu sagen, um ehrlich zu sein“, so der 60-Jährige auf Nachfrage der „Krone“.


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